Freunde

Einer für alle – alle für einen

Beethoven hat in seinem letzten Streichquartett op. 135 gefragt: »Muss es sein?« Und er hat geantwortet: »Es muss sein!« Die Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn e.V. versteht diese Antwort als ein begeistertes Bekenntnis Beethovens für das Orchester seiner Geburtsstadt. Für die Freunde dieses Orchesters ist es ein wahrhaft klassisches Bekenntnis. Denn gegenüber den hörbaren und sichtbaren Vorzügen dieses Klangkörpers und seines hochengagierten und inspirierenden General­musikdirektors, Dirk Kaftan, gibt es nur das Rettungsmittel uneingeschränkter ­Sympathie. Lassen Sie sich von dieser Sympathie anstecken und helfen Sie bei dem Bemühen, dieses Orchester zum Beispiel bei herausragenden Einzel­projekten oder der Konzert­pädagogik und der musikalischen Jugendbildung zu unterstützen. Werden Sie ein Orchester-Freund und finden Sie gute Freunde in einem musik­begeisterten Kreis. Schon ab 50 € Jahresbeitrag werden Sie Mitglied und erhalten unter anderem die Gelegenheit, »NachKlänge« und ausgewählte Proben von Konzerten und Opern zu besuchen.

Neuer Vorstand der Gesellschaft der Freunde gewählt

Im Anschluss an das Mitgliederkonzert der Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn trafen sich im Juni 2024 mehr als fünfzig Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung in der Oper Bonn. Dr. Manfred Osten, der Vorsitzende der Gesellschaft, berichtete über die Aktvitäten der Gesellschaft, unter anderem über die Nachklänge im Anschluss an Freitagskonzerte, und die geförderten Projekte vor allem im Bereich der Musikpädagogik.

Ein Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstandes. Dr. Manfred Osten wurde als Vorsitzender wiedergewählt, zur Stellvertreterin wurde Christina Kirschbaum gewählt. Als Schatzmeister wiedergewählt wurde Gregor Grimm. Als Beisitzer komplettieren Malte Boecker, Dr. Monika Hörig, Dr. Hubert Radinger und Irene Schwalb den Vorstand.

Ein besonderer Dank der Versammlung für die jahrelange Arbeit im Sinne der Gesellschaft der Freunde galt den Beisitzerinnen Erika Coche und Brigitte Rudolph, die nicht mehr kandidierten, sowie dem bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Ulrich Schlottmann.

Im Herbst wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden, bei der eine neue Satzung für die Gesellschaft beschlossen werden soll. Die Einladung erfolgt in den nächsten Wochen.

Der sommerliche Empfang im Beethoven-Haus – noch Traditon, bald Brauchtum?

Im Rheinland gilt eine Veranstaltung bei der ersten Wiederholung schon als Tradition und findet sie gar zum dritten Male statt, dann spricht man schon von Brauchtum. Also ist der sommerliche Empfang der Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn auf dem besten Wege, zum Brauchtum zu werden, denn am 26. August traf man sich schon zum zweiten Male im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses.

Manfred Osten, der Vorsitzende der Freunde, konnte im Kammermusiksaal mehr als neunzig Gäste begrüßen, bevor Dirk Kaftan, der Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn, zunächst einen kurzen Rückblick auf die abgelaufene Saison gab. Mit einer Auslastung von mehr als 90 Prozent über alle Konzerte hinweg hat das Beethoven Orchester mit seinem Programm Maßstäbe gesetzt. Aber auch die neue Saison, die Dirk Kaftan vorstellte, verspricht erneut eine unglaubliche Vielfalt. Luzie Teufel-Aras, beim Orchester für b.jung, Musikvermittlung und Konzertpädagogik verantwortlich, zeigte eindrucksvoll auf, welche Projekte mit Unterstützung der Freunde realisiert werden konnten und welche in der neuen Saison folgen werden.

Es blieb aber nicht nur bei Worten, denn Dirk Kaftan und Mareike Neumann, 2. Violine im Beethoven Orchester unterhielten die Gäste musikalisch. Bevor es dann zum sommerlichen Empfang in den Garten des Beethoven-Hauses ging, gewährten Mariska van der Sande an der Querflöte und Lorenz Hofmann am Fagott, einen nicht immer ganz ernsten Einblick in das musikalische Schaffen, eines bisher relativ unbekannt gebliebenen Sohnes von Johann Sebastian Bach – ein wunderbarer musikalischer Spaß!

Sie kommt immer näher: Die Beethoven-Orchester-Akademie Bonn (BOA)

Bei der Mitgliederversammlung wurde sie schon als mögliches Zukunftsprojekt angekündigt, jetzt sind wir schon einen Schritt weiter: Die Beethoven-Orchester-Akademie Bonn (BOA), ein gemeinsames Projekt des Orchesters und der Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters Bonn kommt immer näher, auch wenn noch einige organisatorische und vor allem juristische Einzelheiten geklärt werden müssen. Die Akademie soll ein Bindeglied zwischen Instrumentalstudium und der Berufsausübung als Orchestermusiker werden. Sie will begabten Nachwuchsmusikerinnen und -musikern für die Berufspraxis relevante Kompetenzen weit über die im Instrumentalstudium erworbenen Kenntnisse hinaus vermitteln. Wir werden sie weiter über die Arbeiten zur Gründung der Akademie informieren.

Die Beethoven-Orchester-Akademie Bonn finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Wir brauchen Sie und Ihre Unterstützung, um dieses Zukunftsprojekt des Beethoven Orchesters durchführen zu können. Die stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft, Christina Kirschbaum, ist gerne bereit, mit Ihnen individuell die Möglichkeiten einer Förderung zu erörtern. Sie erreichen sie unter christinakirschbaum@me.com. Mehr Informationen erhalten Sie bei Felix von Hagen über Freunde-BOB@web.de.

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